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Kinder sagen DANKE

17.10.2016 - WeltKinderLachen feiert 10-jähriges Jubiläum

Verantwortung für Kinder übernehmen,
die auf fremde Hilfe angewiesen sind

Die Stiftung WeltKinderLachen, die im Jahr 2006 von Alois Reitberger gegründet wurde, feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Bei der Festveranstaltung im Neuöttinger Stadtsaal standen dabei nicht die ehrenamtlichen Vorstände der Stiftung im Mittelpunkt, sondern vor allem die Mittelempfänger – die Kinder und Jugendlichen. 

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© rfo Regionalfernsehen Oberbayern 17.10.2016

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© Alt-Neuöttinger-Anzeiger vom 18.10.2016

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© Altöttinger Wochenblatt vom 19.10.2016 

 

Drehorgelspieler Raimund Schneider begeisterte mit seiner Musik die kleinen wie auch großen Gäste
und dies zur Freude von Stiftungsgründer Alois Reitberger (hinter den Kindern).
Foto: WKL

 „Es ist uns wichtig, keine Geldbilanz der Hilfe zu ziehen, sondern es ist viel wichtiger zu betonen, dass wir seit  zehn Jahren Verantwortung für Kinder übernommen haben, die auf fremde Hilfe angewiesen sind“, betont Alois Reitberger. Bis zu 500 Kindern pro Jahr konnte die Stiftung die notwendige Hilfe zukommen lassen und mit Unterstützung der immer größeren Anzahl an Spendern Freude bereiten.

 

Regionale Stiftung in der Wirtschaftsregion Altötting und Mühldorf

WeltKinderLachen ist eine regionale Stiftung in der Heimat- und Wirtschaftsregion Altötting und Mühldorf. Die wichtigsten Leitziele sind „die Armut von Kinder lindern“, „mit Bildung Chancen geben“ und „im Einklang mit der Natur bei den Kindern das Bewusstsein für die Umwelt wecken“. Um schnell und unbürokratisch helfen zu können, ist ein Konzept notwendig, damit die Spendengelder mit optimaler Spendenausnutzung die Stiftungsziele erreichen. Dabei haben sich zwei Programme im Laufe der Jahre bewährt: die „G.I.B.-Soforthilfe“ und die „I.K.H.-Individuelle Kinderhilfe“.

 

"Brandfond" für Soforthilfe 

G.I.B.-Soforthilfe steht für Gesundheit, Integration und Bildung. Es ist ein Mini-Fond, der sozusagen als „Brandfond“ hilft, unmittelbar, ohne langwierige Prüfung, Probleme des Kindes zu lösen. Kindergärten, Schulen, Vereine und Institutionen können die Gelder abrufen, um beispielswiese dringend notwendige Kleidung, Bücher, Schulbedarf für die Kinder zu kaufen, Mittagessen in Schulen und Klassenfahrten zu zahlen oder aber mit Weihnachtsgeschenken Freude zu bereiten.

 

Kinderhilfe zur Stärkung des Selbstvertrauens 

Die I.K.H.-Individuelle Kinderhilfe wird in erster Linie von Schulen beansprucht und unterstützt Projekte, um das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken. I.K.H. trägt mit ihren Projekten zur Linderung von seelischen Nöten bei, wie beispielsweise beim therapeutischen Reiten oder hilft mit Bildungsprogrammen, damit die Kinder nicht ausgegrenzt werden. WeltKinderLachen kann Gerechtigkeit und Chancengleichheit nicht per se garantieren, aber die Stiftung leistet Hilfe ohne erhobenen Zeigefinger und stellt Kinder und Jugendliche – nicht ihre Eltern – ins Zentrum.

 

Beide Programme stehen als individuelle Kinderhilfe dafür, dass Kindern geholfen wird, wo einfach keine Möglichkeit mehr besteht, von staatlicher Zuwendung Hilfe zu bekommen. Materielle und emotionale Armut sind belastende, ausgrenzende Faktoren – Risiken, für die es keinen staatlichen Rettungsschirm gibt. Die Stiftung handelt gemäß dem Motto „mit Spenden laufend helfen – nachhaltig ohne Sensation“. WeltKinderLachen ist das „Betriebssystem für Kinderhilfe“, Hand in Hand mit allen Beteiligten.

 

Betriebssystem WeltKinderLachen 

Ein Beispiel für das „Betriebssystem WeltKinderLachen“ ist das diesjährige Musik­instrumenten-Projekt. Auf einen Spendenaufruf hin wurden zahlreiche Musikinstrumente von Bürgerinnen und Bürgern aus der Region gespendet. Diese wurden nach der Aufbereitung mit Hilfe von Schulen an bedürftige Kinder vermittelt. Zahlreiche Kinder haben so das Spielen von Musikinstrumenten erlernt. Wo Bedarf war, wurde dann von der Stiftung auch der entsprechende Musikunterricht bezahlt. Oft lagen bei den Kindern Defizite in der deutschen Sprache vor, aber mit Hilfe der Musik haben sie neue Ausdrucksformen gelernt und ganz neue Freude gefunden.

 

   

Die Kinder der Max-Fellermeier-Schule Neuötting begeisterten mit ihrem Lied vom Anderssein -
symbolisiert durch verschiedene Farben - und die Schüler der Grundschule Mühldorf-Altmühldorf
führten mit viel Freude ihr buntes Drachenlied auf. Fotos: WKL

 

Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt der Festveranstaltung

Die Jubiläumsveranstaltung am 14. Oktober wurde vor allem von Kindern und Jugend­lichen gestaltet. Als Auftakt spielte die Schulband der Comenius Mittelschule Töging, unter der Leitung von Bernd Radlmaier. Die Schülerinnen und Schüler der Max-Fellermeier Grundschule Neuötting, sowie der Grundschule Mühldorf-Altmühldorf, begeisterten mit ihren musikalischen, gesanglichen Darbietungen. Die Schüler der Heimvolksschule Franziskushaus Altötting führten ein Theaterstück auf, das Schulleiterin Christine Pfeiffer nach dem Märchen Sterntaler speziell für WeltKinderLachen umgeschrieben hatte. Nach den Grußworten von Landrat Erwin Schneider und „Hausherr“ Bürgermeister Peter Haugeneder, reihten sich stellvertretend für die Mittelempfänger die Redner Frank Einwanger, Pädagogischer Leiter des Franziskushauses Altötting, und Werner Pangerl, Sonderschulrektor der Konrad-von-Parzham Schule, ein.

 

Die Kinder der Franziskushausschule Altötting spielten unter der Leitung von Rektorin Christine Pfeiffer (li) das persönlich auf WeltKinderLachen zugeschnittene Theaterstück Sterntaler. Foto: WKL

 

Festredner Prof Dr. Martin Doehlemann:

"Denn nur wer erwachsen ist und Kind bleibt, ist ein Mensch."

Höhepunkt war Festredner Prof. Dr. Martin Doehlemann mit seinem humorvollen, aber auch tiefgründigen Vortrag „Kinderlachen ist ansteckend“. Prof. Dr. Doehlemann wohnt heute in Truchtlaching und lehrte 30 Jahre lang Soziologie am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster. Jahrzehntelang hat der Soziologe Aussprüche von Kindern aufgeschrieben. Er ist davon überzeugt, dass Erwachsene von der spezifischen Weltsicht der Kinder viel lernen können und dies hat er den gespannt zuhörenden Gästen trefflich vermittelt.

 

Prof. Dr. Martin Doehlemann begeisterte mit seinem Festvortrag "Kinderlachen ist ansteckend". Foto WKL

 

Drehorgelspieler Raimund Schneider, der seit vielen Jahren auf dem Altöttinger Christkindlmarkt spielt und damit Spenden für WeltKinderLachen sammelt, begeisterte am Abend die kleinen, aber auch großen Gäste. Als Dankeschön erhielten alle Festgäste und Akteure eine Lebkuchen­figur, hergestellt von der Neuöttinger Bäckerei Oskar Hofstetter, als Symbol dafür, dass alle Unterstützer der Stiftung WeltKinder­Lachen das Herz am rechten Fleck haben.

 

Der WeltKinderLachen Vorstand bedankt sich aus ganzem Herzen bei allen Gästen und Akteuren, v.l.:
Gabi Kohlhas, Alois Reitberger, Franz Trifellner, Georg Hausner, Betina Bruckmayer, Otto Huber. Foto: WKL


Bericht und Fotos: WKL

 

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Foto-Galerie Empfang und Festakt